wirtschaftlichkeit
Jede PV-Anlage ist ab einem gewissen Zeitpunkt wirtschaftlich. Die Investition in eine PV-Anlage lohnt sich allgemein dann, wenn über den Zeitraum in dem die Anlage betrieben wird, mehr Einnahmen erzielt werden, als Kosten verursacht. Die Prognose hierfür ist nicht einfach, da in der Zukunft viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Somit ist der Amortisationszeitpunkt entscheidend. Ab diesem Punkt ist die PV-Anlage bezahlt und wirtschaftet positiv für Sie.
Auch die Kosten einer PV-Anlage sind abhängig von verschiedenen Faktoren und Einflüssen. Im Folgenden werden die wichtigsten Faktoren aufgezeigt, die den Preis einer PV-Anlage bestimmen.
Größe der Dachanlage (Anzahl der Module), Art der Solarmodule, Art des Wechselrichters, Art des Speichers, Art der Verkabelung, Montage und Installation, Einspeisemanagement, Förderungen
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer geplanten Photovoltaikanlage ist aufgrund der verschiedenen Einflussfaktoren sehr komplex. Häufig ist der Zeitpunkt interessant, ab dem die PV-Anlage positiv wirtschaftet und schwarze Zahlen schreibt (Amortisationszeitpunkt). Die folgenden Faktoren sollten im Allgemeinen berücksichtigt werden, um die Wirtschaftlichkeit abschätzen zu können.
Investitionskosten oder Finanzierungskosten (Solarmodule, Montage, Wechselrichter, ggf. Speicher), Betriebs-und Wartungskosten, Zinssatz und Inflation, Eigenverbrauch und Einspeisemenge, Energiepreisrate
Besonders die letzten Punkte sind mit Unsicherheit behaftet. Der Eigenverbrauch kann dabei natürlich variieren und die Energiepreisrate kann nur aufgrund von Prognosen bestimmt werden.
Gründe für eine photovoltaikanlage:
stromkosten senken
Durch die Nutzung der eigenerzeugten Energie verringert sich der Zukauf von Strom aus dem öffentlichen Netz.
Unabhängigkeit vom Energieversorger
Der Eigenverbrauch kann zum Großteil durch den erzeugten Strom der PV-Anlage gedeckt werden. So machen Sie sich unabhängig von Ihrem Energieversorger.
Investition in eine Geldanlage
Der erzeugte Strom, der nicht von Ihnen genutzt wird, wird ins öffentliche Netz eingespeist. Hierfür erhalten Sie eine Einspeisevergütung vom Netzbetreiber.
Beitrag zum Umweltschutz
Durch die Errichtung einer PV-Anlage auf Ihrem Gebäude tragen Sie einen wesentlichen Teil zur Energiewende bei.
Photovoltaik Rendite
Für PV-Anlagen Betreiber, die die Investition in eine PV-Anlage als Geldanlage sehen, ist in erster Linie die Rendite entscheidend. Bei den gängigen Anlagen stellt sich nach 10 – 15 Jahren Amortisationszeit eine Rendite von mindestens 3 % ein. Dadurch ist die langfristige Wirtschaftlichkeit bezüglich der Rendite gegeben und es wird eine höhere Rendite erzielt, wie beispielsweise auf dem Konto Ihrer Bank.
Photovoltaik Ertrag
Wer eine Photovoltaikanlage betreiben möchte, sollte sich so früh wie möglich Gedanken über deren Wirtschaftlichkeit machen. Hier gilt es, Faktoren wie die Einspeisevergütung, den Eigenverbrauch und die Autarkie zu berücksichtigen, damit die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage optimal prognostiziert werden kann. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung lohnt sich damit für jeden Besitzer einer Solaranlage. Aufgrund der geringen Einspeisevergütung ist es im Jahr 2021 jedoch sinnvoller, den erzeugten Strom direkt zu verbrauchen oder mit einem Speicher zu sichern. Im FAQ unserer Seite finden Sie die wichtigsten Formeln zur Berechnung Ihres individuellen Ertrags im unteren Teil der Seite!
Beispielrechnung der Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage:
Im folgenden Beispiel sind ausgehend von den Anlagedaten die verschiedenen Positionen der Wirtschaftlichkeit vereinfacht dargestellt. Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass die PV-Anlage (bestehend aus den Solarmodulen und einem Wechselrichter) das Maximum erwirtschaftet. In der Praxis kommen noch weitere Faktoren hinzu, die das Ergebnis verändern können. Dennoch wird deutlich, dass auch heute eine Photovoltaik-Anlage langfristig sehr wirtschaftlich ist und nach der Amortisationszeit von ca. 10 Jahren in Ihre Tasche wirtschaftet.
Einnahmen durch die Anschaffung einer Photovoltaikanlage
Vergütung Netzeinspeisung
Die Vergütung der Netzeinspeisung ist nach wie vor bei der Wirtschaftlichkeitsrechnung relevant. Hierbei wird der Betrag, welcher nicht selbst genutzt wird, zum jeweiligen Einspeisevergütungssatz an den Netzbetreiber verkauft. Dieser fiel in den letzten Jahren von 50 Cent/kWh auf 8 Cent/kWh , sodass der Eigenverbrauch mittlerweile der Netzeinspeisung vorzuziehen ist.
Stromkosteneinsparung
Zusätzlich zu Ihren Einnahmen der Einspeisevergütung kommen die Ersparnisse durch Stromeinsparung. Mit dem Anteil des Eigenverbrauchs kann zusammen mit der Höhe der Stromkosten des Netbetreibers die Stromkosteneinsparung berechnet werden. Hierbei werden die Stromkosten der kWh, die durch die PV-Anlage nicht mehr nötig sind, mit dem Strompreis multipliziert. Mit einem Speichersystem kann der Eigenanteil und die Autarkie erhöht werden, sodass die Einnahmen durch Stromkosteneinsparung deutlich erhöht werden.
Kapitalverzinsung
Die Einnahmen, die durch die PV-Anlage erwirtschaftet werden, kommen direkt auf Ihr persönliches Konto. Dort bekommen Sie für das angelegte Geld einen bestimmten Zinssatz für Ihre Habenzinsen. Dieses Geld können Sie entweder weiter investieren oder Sie lassen sich den Zinssatz für Ihr Kapital auszahlen. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation beträgt die Verzinsung der meisten Banken allerdings nur 1 %.
Beispiel Photovoltaikanlage mit 9,9 kWp
Ausgaben für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage
Betriebskosten
Die Ausgaben für Betriebskosten betragen als Faustregel 1 % der Anschaffungskosten. Hierbei eingeschlossen sind prognostizierte Kosten für Wartung, Service und Kundendienst.
Photovoltaik-Anlage
Die PV-Anlage macht den größten Teil der Investition aus. Die entstehenden Kosten sind hierbei auch wieder sehr individuell. Schlussendlich lässt sich aber sagen, dass die Kosten langfristig günstiger als die Anschaffungskosten sind und damit die PV-Anlage abdecken. So ist eine Photovoltaikanlage eine sinnvolle Geldanlage mit niedrigen Investitions- und Wartungskosten.
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