Balkonkraftwerk
Ein Balkonkraftwerk ist eine Solarstromanlage auf dem Balkon oder der Terrasse, die häufig nur aus einem oder zwei Solarmodulen besteht. Mit diesem kann die umgewandelte Sonnenenergie – also der Solarstrom – dem Haushalt und den dazugehörigen Verbrauchern über einen einfachen Steckdosenzugang zur Verfügung gestellt werden, um so den Strombezug aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren. Aufgrund des vergleichsweise geringen Flächenbedarfs, werden die einzelnen Module oft auf dem Balkon platziert.
In einem durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt entstehen pro Jahr bis zu 400 kWh Stromverbrauch durch den Standby-Betrieb von Elektroanlagen wie Stereoanlage, Fernseher usw. Dadurch entstehen jährlich bis zu 115 Euro Stromkosten. Durch ein Balkonkraftwerk lassen sich vor allem diese zusätzlichen Kosten vermeiden.
Vor allem bedingt durch das Wetter, kann ein 320 Wp-Solarmodul nicht konstant 320 Watt produzieren. Geht man also von einer etwas niedrigeren Leistung aus und zieht zudem in Betracht, dass bei einem Balkonkraftwerk normalerweise kein Energiespeicher installiert wird und dadurch unter Umständen nicht der komplette produzierte Strom genutzt werden kann, kann man von einer nutzbaren Stromproduktion von ca. 250 kWh pro Jahr ausgehen. Dadurch kann der Standby-Stromverbrauch der meisten 3-Personen-Haushalte gedeckt werden. Die Kosten für das Balkonkraftwerk amortisieren sich somit innerhalb weniger Jahre.
Ein Balkonkraftwerk besteht nur aus einem Wechselrichter und dem Modul.
Vorteile eines Balkonkraftwerks:
Reduzierung
Weniger Strom- und Energiekosten.
Garantie
25 Jahre Herstellergarantie für Modul und Wechselrichter.
Vorbild
100 % Grünstrom aus regenerativer Energie.
Sonnenenergie
Kostenlos und unbegrenzte Energie der Sonne nutzen.
Funktionsweise
Im Prinzip funktioniert ein Balkonkraftwerk ähnlich wie eine Photovoltaik Solaranlage: Während Licht auf die Solarzellen fällt, erzeugen diese daraus Gleichstrom. Die einzelnen Solarzellen sind zu größeren Solarmodulen verschaltet. Die Module werden z. B. am Balkongeländer befestigt. Der erzeugte Gleichstrom wird mithilfe des Micro-Wechselrichters zu Wechselstrom umgewandelt. Dank der Umwandlung kann der Wechselstrom direkt ins privat genutzte Stromnetz eingespeist werden. Dadurch können Stromkosten reduziert und gleichzeitig ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden. Wenn die erzeugte Energie nicht direkt für den Haushalt genutzt wird, fließt dieser ins öffentliche Netz.
Bestandteile
Ein Balkonkraftwerk besteht aus wenigen Komponenten. Das macht seine Einfachheit aus. Selbstredend besteht die Photovoltaikanlage für den Balkon aus einem Photovoltaikmodul. An dieses Modul ist normalerweise direkt ein Wechselrichter angeschraubt, der den erzeugten Strom so umwandelt, dass er direkt im Hausnetz verbraucht werden kann. Der Wechselrichter verfügt gewöhnlich über einen Schuko-Stecker, der in jede handelsübliche Steckdose eingesteckt werden kann.
Funktionsweise
Ein Balkonkraftwerk darf in Deutschland eine Leistung von 600 Watt nicht überschreiten – also zwei Module mit jeweils 300 Watt sind ohne Beauftragung eines Elektrikers zur Elektroinstallation erlaubt. Voraussetzung ist, dass der Zähler eine Rücklaufsperre hat. Bei der formlosen Anzeige des eigenen Balkonkraftwerks beim zuständigen Netzbetreiber, ist darauf hinzuweisen, dass dieser prüfen soll, ob ein Zählerwechsel aus seiner Sicht notwendig ist.
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